Kreide gibt es in vielen Farben und von verschiedensten Markenherstellern. Wozu man sie braucht und wo die Unterschiede liegen erklären wir in diesem Artikel.
Ist Billardkreide unbedingt nötig?
Wenn Sie ein wirklich hervorragender Spieler sind, werden Sie mit Sicherheit auch eine gute Partie ohne Hilfsmittel meistern. Doch auch Profi-Spieler verzichten nicht auf Kreide und das hat seine Gründe.
Das Klebeleder und die Billardkugel haben eine gerundete Form. Die Kreide hilft die Reibung zu erhöhen und ein Abrutschen wird dadurch unwahrscheinlicher, der Stoß wird besser übertragen. Hinzu kommt dass es beim Spiel nicht immer erwünscht ist die Kugel genau in der Mitte zu treffen, sondern seitlich anzuspielen oder auch um ein Effet zu erzielen. Hier kann mehr Grip in Form von Kreide und einer aufgerauten Pomeranze gute Dienste leisten bzw. wird dies erst durch gute Reibung möglich.
Die richtige Farbe
Blau, rot, grün und manchmal sogar Sonderfarben. Die Farbe der Kreide sollte der Farbe des Billardtuchs entsprechen, da es sonst zu unschönen Spuren auf dem Tuch führen wird.
In der Regel verwenden Pool-Billard und Carambolage-Spieler meistens blaue Kreide, für Snooker kommt grüne Kreide zum Einsatz.
Qualität und Marketing
Jeder Hersteller hat natürlich seine eigene geheime Rezeptur. Fest steht jedoch dass Billardkreide zu 90 % aus Magnesiumcarbonat und Siliziumdioxid/Quarz besteht, hinzu kommen Bindemittel, Aluminiumoxid und Farbstoffe. Ausserdem gibt es Unterschiede im Wassergehalt und Granulierung. Die Qualität der Rohstoffe und die zusätzlichen Additive bestimmen ob Sie eine bröselige Kreide haben, die schnell in ihre Einzelteile zerfällt oder eine geschmeidige Kreide mit der Sie eine lange Zeit spielen können.
Viele Spieler haben „Ihre“ Marke, der sie schon seit vielen Jahren vertrauen.
Die Preise von Billard Kreide reichen von weit unter 1€ pro Stück, welche nicht schlecht sein muss, bis zu high-pro Kreide die über 25€ das Stück kostet.
Nicht zuletzt steckt in hochpreisigen Artikeln natürlich auch immer ein guter Teil Werbebudget mit drin, doch hat die Markenware in diversen Tests eben auch die Nase vorne und kann den entscheidenden Vorteil bringen.
Gute Kreide ist mitunter daran zu erkennen, dass sie weder schmiert noch vorschnell bricht. Die wichtigste Eigenschaft einer guten Billardkreide besteht aus gutem und langem Halt am Leder (der Pomeranze) – so sind mehrere Stöße möglich bevor es zu einem Abrutschen kommt.
Für welche Kreide Sie sich auch entscheiden, bei uns finden Sie eine Auswahl von erprobter Markenkreide die an Billardtischen auf der ganzen Welt zum Einsatz kommt: https://www.elforyn.de/de/produkte/billard/kreide/
